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zur Reduzierung von Medienschall bzw. Gaspulsationen
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für hohe Drücke und Massenströme
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für alle gängigen Gase durch Materialvielfalt
Entwicklung und Erfahrung
Jede Pulsations-Dämpferplatte folgt dem gleichen patentierten Prinzip, das von unseren Ingenieuren entwickelt wurde. Die tatsächliche Ausführung wird
immer individuell auf die jeweiligen Anforderungen eines Kunden ausgelegt.
Entwicklung:
Entstanden ist die Idee der Pulsations-Dämpferplatte im Rahmen eines konkreten Kundenprojekts. Es sollte ein Bauteil entwickelt werden, das den Medienschall wirkungsvoll verringert, wenig Druckverlust erzeugt, kein Absorptionsmaterial enthält und einfach einzubauen ist. Mit wissenschaftlicher Unterstützung wurde die „Pulsations-Dämpferplatte nach dem KÖTTER-Prinzip“ für zahlreiche erfolgreiche Einsätze optimiert.
Anwendungsgebiete:
Die Pulsations-Dämpferplatte kommt in Rohrleitungssystemen zum Einsatz, in denen Gase, egal durch welche Maschine, komprimiert und transportiert werden. Anlagenbetreiber, Anlagenbauer, Hersteller von Verdichtern, Kühlern, Wärmetauschern und Schalldämpfern setzen deshalb auch bei Neuanlagen individuell ausgelegte Pulsations-Dämpferplatten zum Schutz dieser Aggregate ein. Vielfältige Erfahrungen liegen weiterhin aus Einsätzen in Verbindung mit Schrauben- und Kolbenverdichtern in Gasversorgungsunternehmen und Raffinerien vor. Hier steht die Reduzierung von pulsationsbedingten Rohrleitungsschwingungen bzw. die Erreichung korrekter Gasmengenzählungen im Vordergrund. Auch zur Reduzierung von Brennerschwingungen in Kraftwerken sowie im Abgaskanal großer Verbrennungsmotoren werden Pulsations-Dämpferplatten eingesetzt. Eine zusätzliche Anwendung stellt die Pulsations-Dämpferplatte in Verbindung mit einem Quermodenbrecher dar.
Auslegung und Berechnung:
Aufgrund der stark differierenden Einsatzbedingungen wird die Pulsations-Dämpferplatte immer individuell ausgelegt. Für die Dimensionierung sind verschiedene Parameter, bezogen auf den Verdichter, das Medium und die Rohrleitungsbedingungen, erforderlich. In bestehenden Anlagen werden die erforderlichen Daten zur Gasdynamik fast ausnahmslos durch messtechnische Analysen gewonnen.
Technik:
- Lochblende
- strömungsoptimierte Bohrungen
- Einbau in bestehenden Rohrleitungen
- Montage zwischen zwei Flanschen
- Flanschanschluss beliebiger Nennweite
- geringe Einbautiefe
- Materialauswahl nach Wunsch
- geeignet für alle gängigen Gase
Wirkung:
- bis zu 95 % Pulsationsdämpfung
- Verringerung der Schallabstrahlung
- Reflexionsstelle innerhalb der Rohrleitung
- breitbandig spektrale Wirkung
- Ausnutzung von Grenzschichteffekten
- Unterbrechung von Longitudinalwellen
- Zerstörung von Quermoden
- Strömungsgleichrichtung
Vorteile:
- Reduzierung von Medienschall bzw. Gaspulsationen
- kompaktes, preiswertes Bauteil
- kein Druckbehälter erforderlich
- lange Lebensdauer
- in der Regel keine Rohrleitungsänderungen
- minimaler Druckverlust
- leichter Einbau auch bei Nachrüstung
- für hohe Drücke und Massenströme
- individuelle Auslegung und Abstimmung